Willkommen bei der BUND Kreisgruppe Herne!

Kreisgruppe Herne

Willkommen bei der BUND Kreisgruppe Herne!

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) setzt sich für den Schutz unserer Natur und Umwelt ein, damit die Erde für alle, die auf ihr leben, bewohnbar bleibt. Die Kreisgruppe Herne trägt konkret mit Projekten zur Förderung des Umwelt- und Naturschutzes einschließlich des Artenschutzes bei. Interessierte Bürger, passive Mitglieder und aktive Umweltschützer sind gleichermaßen bei uns willkommen. Kommen Sie einfach bei uns vorbei, schreiben eine Mail oder stöbern vorerst auf unserer Seite!

54. Herner Pflanzentauschbörse

Foto: BUND Herne

Am Samstag, dem 13.04.2024, öffneten die Verbraucherzentrale und der BUND Herne von 10:00 - 13:00 Uhr wieder die Tore des Lehrgartens am Haus der Natur, Vinckestraße 91, für die 54. Herner Pflanzentauschbörse.

Überzählige Pflanzenableger, Stauden, Kräuter und Samen aus dem eigenen Garten konnten wieder mitgebracht und gegen andere Gewächse getauscht werden.

Eine fachkundige Beratung zu den Themen naturnahes Gärtnern, Artenschutz im Garten und zu den Tausch-Pflanzen wurde durch den BUND-Herne und die Verbraucherzentrale wieder sichergestellt. 

Aufgrund des guten Wetters hatten wir wieder zahlreiche Besucherinnen und Besucher, welche zufrieden mit neuen Pflanzen nach Hause gingen.

 

Weitere Informationen:

Ingrid Reckmeier (02323  32551)   

Tatjana Schrade (0157 790 25 951)

 

 

Beeindruckende Aktion der Herner „BUND-Kröten“ – 400 Kreuzkröten aus Papier wurden Herrn Oberbürgermeister Dr. Dudda übergeben

BUND Kindergruppe bei OB Dr. Dudda  (Foto: BUND NW - Kreisgruppe Herne)

Monatelang hat sich unsere Kindergruppe mit den Kreuzkröten auf der Zechenbrache Blumenthal beschäftigt.

Wie sehen Kreuzkröten aus, in welcher Umgebung fühlen sie sich wohl und wie hören sie sich an? Für diese und viele andere Fragen haben sich die Kinder zu Experten entwickelt. „Was wird aus den Kreuzkröten auf Blumenthal, wenn hier gebaut wird?“- diese Frage wollten die Kinder dem Oberbürgermeister von Herne stellen. Dafür haben sie sich etwas ganz Besonderes ausgedacht:

Bei ihrem Besuch im Rathaus hatten die Kinder in zwei großen Weidenkörben 400 Kreuzkröten dabei. Diese Kröten hatte die Kindergruppe in den vergangenen Wochen aus Papier gefaltet und bemalt, dabei durfte vor allem der gelbe Rückenstrich, als besonderes Merkmal der Kreuzkröte, nicht fehlen.

Bei der Übergabe der 400 Kröten machten die Kinder den OB auf diese besondere Tierart und unsere Verantwortung für sie aufmerksam:

„Wenn wir den Lebensraum der Kröten verändern und bebauen, wird ihr Aussterben nicht mehr aufzuhalten sein.“…. haben die Kinder dem OB mitgeteilt.

Aber die Kids haben dem OB in ihrer Infomappe auch eine Lösung präsentiert:

„400 erwachsene Kreuzkröten brauchen mindestens 16 ha Freifläche als Lebensraum, das sind 22 Fußballplätze! Sie brauchen Sonne, Sand und Steine, Pfützen und flache Kleingewässer. Sie brauchen Schnecken, Käfer und andere Insekten.

Die Lösung: Blumenthal zum „Standort der Industrienatur“ entwickeln. Bebauung und Arbeitsplätze dagegen auf dem benachbarten alten Kraftwerksgelände an der Kastanienallee.“

Der OB versicherte den BUND-Kröten, dass auch ihm die Kreuzkröten am Herzen liegen und er sich für ihren Schutz einsetzen wird. Wir werden es aufmerksam beobachten!

 

Rettet den Stadtwald und die Brache auf "General Blumenthal"

Kreuzkröten Foto: Rolf Reinholz

Auf der Fläche der sich im Besitz der Ruhrkohle AG (RAG) befindenden ehemaligen Zeche General Blumenthal in Eickel plant die Stadt Herne eine „inter­nationale Technologiewelt“, welche neue Impulse für den Stadtteil setzen und dringend benötigte Arbeitsplätze schaffen soll.

Das Projekt ist unter dem nachstehend eingefügten Link dargestellt:

 

https://www.herne.de/PDF/bauen/Projekte-in-Herne/Blumenthal/20-01-09-ITW.Herne-Projektpr%C3%A4sentation-E-Mail.pdf

Doch NABU Herne, die Bürgerinitiative Stadtwald Herne und die BUND - Kreisgruppe Herne stehen der bisherigen Planung sehr kritisch gegenüber. Denn für dieses Projekt muss der sich auf der Fläche entwickelnde Stadtwald weichen, was sich negativ auf das Stadtklima auswirken wird. Außerdem werden - insbesondere durch die Versiegelung der Industriebrache wertvolle Lebensräume für seltene Tiere und Pflanzen zerstört. Die Belange des Artenschutzes werden in der bisherigen Planung nicht ansatzweise berücksichtigt. Das Foto zeigt die besonders geschützten Kreuzkröten, welche auf dem Blumenthal-Gelände zahlreich vorkommen.

Mehr Informationen entnehmen Sie unserem Flyer, den Sie hier herunterladen können:

Flyer

Links zur NABU- und Homepage der Bürgerintiative:

https://www.nabu-herne.de/rettet-den-wald-und-die-brache-auf-general-blumenthal

http://stadtwald-herne.de/

 

Schneller Brüter - BUND pflegt Nistplatz für Ringelnattern

Ringelnattermiete (Foto BUND Herne)

Ringelnattern gibt es noch im Städtedreieck Herten, Gelsenkirchen, Herne. Die großen Feuchtbereiche im Emscherbruch sind ein guter Lebensraum für diese ungefährliche heimische Schlange. Durch das Anlegen von Haufen aus kompostierbarem Material kann man ihre Vermehrung fördern, denn die Ringelnatter sucht diese warmen Plätzchen gern zur Ablage ihrer Eier auf. Die Aktiven vom BUND pflegen daher seit Jahren im Resser Wald eine Miete aus komposttierbaren Grünschnitt.

Am 29.04.2023 hat die BUND Kreisgruppe mit Hilfe des NABU-Herne wieder frisches Material nachgefüllt, damit durch den Kompostierungsprozess genügend Wärme erzeugt wird. Mehrere Helfer und Helferinnen hatten im Vorfeld jede Menge kompostierbares Material herangeschafft (Rasen- und Strauchschnitt, Äste, allerlei Grünpflanzen, Häckselgut und Laub). In der alten Ringelnattermiete wurde eine Blindschleiche entdeckt.

Erfreulich war die Feststellung, dass die Miete von den Schlangen im Vorjahr gut angenommen wurde. Es wurden 105 leere Eierschalen aus 4 - 5 verschiedenen Gelegen in der alten Miete gefunden.

 

 

Über naturnahe Gärten und unversehrte Bäume

Zwei Austellungen von Karin Rohr

Karin Rohr war von 1995 bis 2002 Umweltbeauftragte im Kirchenkreis Herne. Ihr Ehemann Harald Rohr leitete das Informationszentrums Dritte Welt (heute Eine-Welt-Zentrum Herne). Dort hatte die Zusammenarbeit mit dem BUND ihren festen Platz.

Die erste Pflanzenbörse des BUND veranstaltete Karin Rohr zusammen mit Hiltrud Buddemeier an der Overwegstraße 31. Nach der Pensionierung 2002 zogen Karin und Harald nach Niederndodeleben bei Magdeburg und setzten ihre Arbeit ehrenamtlich fort .

Dort erlebte Karin Rohr hautnah die Verfremdung der Gärten, als in ihrer Nachbarschaft drei alte Bauernhäuser einer Neubausiedlung wichen. Sie entschloss sich, dazu eine Ausstellung zu machen, obwohl sie weder Biologin noch Fotografin ist. Ohne die fachliche Begleitung durch Hiltrud Buddemeier wäre das Projekt nie zustande gekommen.

GartenVielfalt – ArtenVielfalt
Wie wir die Natur in unsere Gärten einladen können
Über Vorbilder und Irrwege heutiger Gartenkultur aus Sicht des Naturschutzes

Im Februar 2015 war die Ausstellung in der VHS Herne zu sehen, jetzt ist sie digital:

GartenVielfalt – ArtenVielfalt

Eine zweite Ausstellung entstand aus der schockierenden Erfahrung, dass in öffentlichen Verwaltungen oft keine Kenntnis über Baumpflege vorhanden ist und ungelernte Leute mit der „Pflege“ bzw. Verstümmelung von Bäumen beauftragt werden.

Dein Freund der Baum
Was man Bäumen antun darf und was nicht
Baumpflege - aber richtig!

Dein Freund der Baum

Harald Rohr starb 2016. Die beiden Ausstellungen stehen quasi zur „Untermiete“ auf seiner Homepage, die bis heute erhalten ist. Die oben aufgeführeten Links führen direkt auf diese Homepage, und zwar zu den genannten Ausstellungen. Man kann dort aber auch weiter herumstöbern.

 

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